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Meeresfrüchte – eine spanische Delikatesse

16.06.2017

Paela mit Meeresfrüchten © exclusive-design - Fotolia.com
Paela mit Meeresfrüchten © exclusive-design - Fotolia.com

Neben Kultur, Sonne, Meer und Erholung suchen Touristen in Spanien vor allem auch eins: gutes Essen. Besonders die Tapas sind eine Spezialität der Spanier. Dazu kommen viele Fleischgerichte und die Paella, die leckere Reispfanne. In den Küstenregionen des Landes gibt es aber vor allem auch Fisch und Meeresfrüchte (Mariscos) zu essen.

Fisch und Meeresfrüchte gehören zur Kultur Spaniens

Wenn man bedenkt, wie groß die spanischen Küsten sind, ist es eigentlich kein Wunder, dass dort so viel Fisch und Meeresfrüchte gegessen werden. Während der Deutsche im Jahr rund 15 Kilogramm Fisch isst, sind es in Spanien fast 45 Kilogramm. Tiefkühlfisch hingegen gibt es dort eher selten, denn die Einheimischen mögen ihren Fisch frisch. Doch der viele Fisch muss natürlich auch erst einmal gefangen werden. Deshalb findet ein großer Teil der Bevölkerung Arbeit in der Fischindustrie.

Diese Muschelarten werden in Spanien serviert

Eine besonders beliebte Muschelart in Spanien ist die Miesmuschel. Sie ist vor allem im Nordwesten des Landes beheimatet. Besucher, die die Muschel fangfrisch auf den Tisch bekommen möchten, sollten der Hafenstadt Vigo einen Besuch abstatten, denn hier gibt es besonders viele der Muscheln. Des Weiteren stehen unter anderem die folgenden Muscheln auf dem Speiseplan:

  • Venusmuscheln
  • Jakobsmuscheln
  • Austern
  • Schwertmuscheln

In Spanien werden Muscheln gerne a la plancha zubereitet. Dazu werden sie für etwa zwei Stunden in salzigem Wasser eingelegt und anschließend mit Knoblauch, Petersilie, Salz und Olivenöl in einer Pfanne gegart. Auch in die Paella werden in den Küstengebieten gerne Muscheln gegeben.

Eine besondere Spezialität: Entenmuscheln aus Galicien

Eine Muschelsorte ist oben absichtlich außer Acht gelassen. Die Entenmuschel, Percebes genannt, ist eine ganz besondere Köstlichkeit. Obwohl sie den Namen Muschel trägt, handelt es sich dabei streng genommen um eine Krebsart. Die Percebes können nicht gezüchtet werden und sind nur schwer zu ernten. An der Küste Galiciens findet man sie an Felsen, von wo sie in mühevoller Arbeit abgekratzt werden müssen. Obwohl die Krebstiere so hässlich sind, muss man in den Gourmetrestaurants Spaniens oft bis zu 50 Euro für eine Portion auf den Tisch legen. Schwer zuzubereiten sind sie aber nicht. Sie werden lediglich kurz mit einem Lorbeerblatt gekocht und ohne Beilage serviert. Kenner beschreiben den Geschmack als sehr fruchtig und salzig wie das Meer. Generell ist Galicien eine Hochburg spanischer Köstlichkeiten, der Feinschmecker unbedingt mal einen Besuch abstatten sollten.

Welche Meeresfrüchte werden außerdem gegessen?

Die Liste der Meeresfrüchte, die in Spanien gegessen werden, ist scheinbar endlos lang. In den einzelnen Küstenabschnitten des Landes findet man immer andere Spezialitäten. Ibiza beispielsweise ist bekannt für seinen Hummer. Das große Krustentier wird in Spanien von Juni bis August gefangen und gilt auf der ganzen Welt als absolute Delikatesse. Klassischerweise wird der Hummer dort mit flüssiger Butter und Zitrone serviert. Besonders in Touristenhochburgen sollte man aber darauf achten, dass er frisch zubereitet wird und nicht tiefgekühlt war.

Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche andere Krebstiere auf den spanischen Tellern. Garnelen und Scampis werden gerne als Zutaten für Paella verwendet. Der katalanische Meeresfrüchte-Topf enthält neben Tomaten und Knoblauch verschiedene Meeresfrüchte und Fischfilets. Calamari und andere Tintenfische werden gerne als Bestandteil der Tapas serviert. Eine weitere Spezialität aus der galicischen Küche ist der Polbo a feira. Dabei handelt es sich um Oktopus, der in einem großen Topf gekocht wird.

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